Hauptstraße (jetzt Rinnestraße)

Die Hauptstraße verlief vom Gasthaus Angelstein bis zum Kirchplatz und gehörte wohl zum ursprünglichen Ortskern, der im Bereich zwischen Rittergut (Gutshof), Kirche und Helme zu vermuten ist. An dieser Straße befindet sich auch das älteste Haus des Ortes, der Johnsche Hof, welches leider immer mehr zu verfallen droht.

Um Namensdoppelungen infolge der Eingemeindung weiterer Ortsteile von Nordhausen zu vermeiden, wurde im Jahr 2003 die frühere Hauptstraße in einen Teil der Rinnestraße umgewandelt. Zugleich wurde der Abschnitt des Gutswegs, der sich zwischen der ehemaligen Hauptstraße und dem Gut befindet, ebenfalls der Rinnestraße zugeschlagen.

Um ein besseres Verständnis historischer Dokumente zu gewährleisten und die Übersichtlichkeit zu bewahren, behalten wir bei der Zuordnung von Bildern die „alten“ Straßennamen bei und fügen die neuen Bezeichnungen in Klammern hinzu.

Foto Horst Eilhardt 197?
Der seitliche Anbau wurde in den 70iger Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen. Er ist auf dem nächsten Bild noch zu sehen.
Foto Lothar Fritze 1965
Auf dieser etwas älteren Aufnahme, des „Großen Engelmannschen Gutes“, kann man ganz gut die später abgerissene Scheune und die
Foto Besitz Familie Kobs ca. 1933
Die Dorfjugend posiert auf der gefällten Linde. Im Hintergrund das "Kleine Engelmansche Gut" (?)
Foto Rudolf Paksa August 1967 (ID 057)
Kirchplatz, Blick in die Hauptstraße. Links: Eingang zur St. Laurentii Kirche, daneben der inzwischen abgerissene Beckersche Hof.
Foto Uwe Waldheim September 2006
Ansicht 2006 aus nahezu gleichem Blickwinkel. Das alte Straßenpflaster hat die Zeiten bis heute überdauert. Das Gutshaus vom
Foto Besitz Jochen Steinert
Oft drückte das Wasser der Helme durch die Abflusskanäle. Dies passierte meist dem etwas tiefer gelegenen Kirchplatz, Beckers Hof
Foto Uwe Waldheim September 2006
Beckers Hof war ursprünglich ein Ilfeldsches Stiftsgut. Das Wohnhaus wurde 1670 erbaut. Der Hof bekam seinen Namen offenbar von
Foto Paul Krummel 197?
Blick vom Kirchturm in Richtung Gutshof. Vorn links befindet sich Beckers Hof, hinten rechts Prophetshof, vorn rechts
Foto Uwe Waldheim September 2006
Beckers Hof war ursprünglich ein Ilfeldsches Stiftsgut. Das Wohnhaus wurde 1670 erbaut. Der Hof bekam seinen Namen offenbar von
Bernd Paksa Februar 2012
Die alten Stallgebäude entlang des Kirchhofs.
Besitz Familie G. Angelstein 1941
Beim Hochwasser 1941 wurden große Teile des Unterdorfes überflutet, auch Beckers Hof stand im Wasser.
Foto Besitz Jochen Steinert
In dem hier gezeigten Gebäude auf dem Beckerschen Hof befand sich für einige Zeit die Poststelle von Sundhausen. Bei solchem
Foto Besitz Jochen Steinert
Besonders unangenehm war es wenn die Villa Herz oder der Misthaufen überflutet worden war.
Bernd Paksa Februar 2012
Im alten Stil werden die Katen neu aufgebaut. Schade dass man das alte Gutshaus und die Toreinfahrt schon in den 70ziger Jahren
Bernd Paksa Februar 2012
An dieser Stelle stand das alte, in den 70ziger Jahren bereits abgerissene, Gutshaus.
Uwe Waldheim Juni 2011
Die alten Katen werden wieder neu aufgebaut. Anfang 2012 ist dies zum Teil bereits geschehen.
Bernd Paksa Februar 2012
Die Reste der inzwischen sehr maroden alten Katen. Gerade ihre Lehmwände mussten so manchem Hochwasser trotzen und nicht
Foto Rudolf Paksa Februar 1952
Ein Teil dieser Scheune musste einem Wohnhaus weichen.
Bernd Paksa Februar 2012
Das Antlitz der Scheune hat sich auch leicht verändert.
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Eingang zum ehemaligen Großen Engelmannschen Gutshof, später ab etwa 1905 auch als „Polenkaserne“ bezeichnet. Dieser Hof
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Der Schlussstein des Torborgens mit der Jahreszahl 1703
Ausschnitt aus Ansichtskarte 1914
Das Geschäftshaus von Fritz Angelstein welches von diesem später an Karl Schuchardt verkauft wurde.
Ansichtskarte 19?? (Ausschnitt)
Geschäftshaus von Karl Schuchardt. Von ca. 1950 - 1980 befand sich in diesem Gebäude die Fleischerei Ströhl.
Besitz Fam. G. Angelstein 1938
Hochzeitsumzug vor dem Geschäftshaus Karl Schuchardt.
Foto Uwe Waldheim Juni 2006
In dem weißen Gebäude befand sich die Fleischerei Ströhl, daneben ein kleiner Konsum.
Besitz Werner Ibold unbekannt
Das Foto entstand auf dem Hof der Fleischerei Schuchardt. Es zeigt die Hochzeitsgesellschaft bei der Vermählung des
Foto Paul Krummel ca. 197?
Blick vom Kirchturm auf die Wartegemeinschaft vor dem Konsum.
Foto Lothar Fritze 1965
Das ehemals Johnsche Gut war eines der ursprünglich Ilfeldschen Stiftsgüter. Erbaut 1601 von Kasper John. Nach mehrfachem
Foto Paul Krummel ca. 197?
Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme befand sich das alte Fachwerkhaus noch in einem bewohnbaren Zustand.
Foto Horst Eilhardt 197?
Das älteste Haus in Sundhausen, erbaut um 1601. Hier ist es in einem noch relativ gut erhaltenen Zustand zu sehen.
Foto Stadtarchiv / Grönke 1996
Begin der Sanierungsarbeiten am ältesten Haus von Sundhausen.
Foto Stadtarchiv / Grönke 1996
Die Hofseite zu Beginn der Sanierungsarbeiten an dem 1601 erbauten Haus.
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Das älteste Haus in Sundhausen, erbaut um 1601 steht heute unter Denkmalschutz und ist auch sehr schutzbedürftig.
Bernd Paksa Februar 2012
Auch am ältesten Haus von Sundhausen sind die Rekonstruktionsarbeiten wieder etwas vorangeschritten.
Foto Paul Krummel ca. 197?
Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme befand sich das alte Fachwerkhaus noch in einem bewohnbaren Zustand. Die Warteschlange vor
Ansichtskarte 1937 (Ausschnitt)
Zu O. Benksteins Zeiten musste der Ladeninhaber und sein Personal noch selbst posieren.
Besitz Familie G. Angelstein
Auf diesem Foto sieht man einen Teil der damaligen Hauptstraße, vorn links die Verkaufsstelle im Gasthaus Angelstein, das letzte
Foto Paul Krummel 197?
Fast der gleiche Standort wie auf dem vorherigen Bild, zeigt es die Hauptstraße aus Richtung Helme zur Fleischerei Ströhl. Eine
Foto Horst Eilhardt 197?
Vom ehemaligen Konsum ist die Tür bereits zugemauert.
Ausschnitt aus Ansichtskarte 191?
Das ursprüngliche Aussehen des Gasthauses aus der Zeit des Besitzers August Stierwald.
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Die ehemalige Gaststätte Angelstein. Der Platz vor der Gaststätte war schon immer ein beliebter Treffpunkt der Dorfjugend. Als in
Foto Bernd Paksa Januar 2012
Eine neue Flutmauer schützt nun die Rinnestraße vor Überschwemmungen.
Foto Jürgen Ketzscher 1991
Hochwasser an „Angelsteins Brücke“
Foto Rudolf Paksa 1961 (ID 056)
Der Eingang der Gaststätte.
Foto Rudolf Paksa 1961 (ID 056)
Die Kirmesfeier war und ist ein alljährlicher Höhepunkt im Dorfleben, bei dem Alt und Jung sich vergnügen. Im Bild ist der
Besitz Familie G. Angelstein 1946
Diese schöne Aufnahme aus dem Jahr 1946 zeigt die Eingangsseite der Gaststätte Angelstein. Rechts sieht man den kleinen
Foto Lothar Fritze 1965
Am Schenksteg befand sich das älteste Gasthaus Sundhausens. Die „alte Schenke“ wurde 1887 abgerissen und von dem Schankwirt
Besitz Familie G. Angelstein Feb. 1941
Oft wurde bei Hochwasser das Ober- von dem Unterdorf getrennt. Nur an wenigen Stellen gelangte man trockenen Fußes von einem
Foto Besitz Jochen Steinert
Bei starkem Hochwasser gab es nur wenige Möglichkeiten, trockenen Fußes vom Ober- ins Unterdorf zu gelangen. Manchmal
Besitz Familie G. Angelstein 1956
Hochwasser vor der Gaststätte Angelstein am 2.3.1956 .
Besitz Familie G. Angelstein
Ein stolzer Automobilist posiert vor dem Gasthaus Angelstein.
Familienbesitz Waldheim 1928
Auf dem Platz vor der Schenke stand bis 1925 eine imposante Pappel mit einem Stammumfang von 6m. Da deren vertrocknete Äste bei
Foto Paul Krummel ca. 197?
Dieses Foto entstand kurz vor Beginn der Umbauarbeiten der Gaststätte. Auf der Uferpromenade finden wohl noch abschließende
Foto Paul Krummel ca. 197?
Dieses Foto zeigt den Beginn der Umbauarbeiten von ehemaligen Gaststätte Angelstein zur Konsum-Gaststätte „Treffpunkt“
Foto Paul Krummel ca. 197?
Dieser „Einblick“ lässt auf den damaligen Bauzustand schließen. Große Teile des Fachwerks mussten ersetzt werden.
Besitz Werner Ibold, Jahr unbekannt
Dieses Foto entstand im Hof des Gasthauses Angelstein. Zu sehen ist die Rückfront des Hauptgebäudes und der Saalbau auf der
Foto Paul Krummel ca. 197?
Ansicht vom Hof des ehemaligen Gasthauses Angelstein. Im Hintergund die Stallgebäude. Während der Renovierung in den 1970er
Foto Paul Krummel ca. 197?
Getreu dem Motto „ein Stein, ein Kalk, ein Bier“ gönnen sich die fleißigen Bauarbeiter auf dem Saal der Gaststätte eine
Foto Paul Krummel ca. 197?
Ansicht nach der Modernisierung von der gegenüberliegenden Seite über die Helme, die Hochwasserschutzmauer und die Rinnestraße zum
Foto Paul Krummel ca. 197?
Eckansicht der modernisierten Gaststätte mit neuem Dach, großen Fenstern und Leuchtreklame über der Eingangstür.