Rinnestraße

Die Rinnestraße, eine der am tiefsten gelegenen Straßen des Ortes, war in vergangenen Jahren wiederholt von Hochwasser betroffen, insbesondere weil hier einst einer der Flutgräben einmündete. Von ihrer ursprünglichen, eher hohlwegartigen Beschaffenheit ist aufgrund von Aufschüttungen und Straßenbauarbeiten heute nur noch wenig zu erkennen.
Im Rahmen der jüngsten Hochwasserschutzmaßnahmen wurde entlang des Helmeufers eine neue Schutzmauer errichtet. Diese Maßnahme hat die Gefahr von Überschwemmungen zwar verringert, jedoch nicht vollständig beseitigt. Bei den letzten Hochwasserereignissen erwies sich die Höhe der Mauer als gerade ausreichend.

Um Namensdoppelungen nach der Eingemeindung weiterer Ortsteile in die Stadt Nordhausen zu vermeiden, wurde 2003 beschlossen, den Gutsweg und die Hauptstraße umzubenennen. Man entschied sich dafür, die gesammte Hauptstraße sowie den Teil des Gutswegs, der vom Gut zur Hauptstraße führt, in Zukunft der Rinnestraße zuzuordnen.

Um ein besseres Verständnis historischer Dokumente zu gewährleisten und die Übersichtlichkeit zu bewahren, behalten wir bei der Zuordnung von Bildern die „alten“ Straßennamen bei und fügen die neuen Bezeichnungen in Klammern hinzu.

Foto Besitz Fam. Waldheim ca. 1911
Eine frühe Aufnahme des Wohnhauses in der Rinnestraße 4.
Foto Besitz Fam. Waldheim ca. 1933
Die Doppelhaushälfte ist jetzt die Rinnestraße 3.
Foto in Besitz von Familie Weiß
Ursprüngliche Ansicht eines heute renovierten Wohnhauses. (jetzt Rinnestraße 4)
Bernd Paksa September 2013
Ein Vergleich mit den vorherigen Bildern. Gezeigt wird die Ansicht der beiden Doppelhaushälften aus dem Jahre 2013.
Foto Uwe Waldheim 2019
Rinnestraße 2019
Foto im Besitz von Ruth Große ca. 193?
Diese drei Rabauken stehen in der Rinnestraße vor dem Schmiedegarten. Hier entstand in den 70ern eine Kaufhalle. Im Hintergrund
Foto Jochen Steinert 1976
Blick auf den Eingang der 1976 eröffneten Kaufhalle. Man beachte die schönen bunten und farbenfrohen Plakate in den Fenstern.
Ansichtskarte 1983 (Ausschnitt)
Die Kaufhalle wurde auf dem Gelände des Schmiedegartens errichtet. Im Jahre 1976 fand die feierliche Übergabe statt. Sie war
Foto in Besitz von Familie Weiß
Die Konsumkaufhalle zu DDR-Zeiten. Mit ihrer Eröffnung wurden die zwei kleinen Verkaufsstellen in der Hauptstraße und in der Neuen
Foto in Besitz von Familie Weiß 1991
Das „K“ für „KONSUM“ links neben dem Eingang ist auf diesem Foto schon verschwunden. Dafür gibt es ein neues Schild mit der
Foto Uwe Waldheim Juli 2006
Die ehemalige Kaufhalle wird gegenwärtig von einer ortsansässigen Holzbearbeitungsfirma als Produktionsstätte genutzt.
Foto Jochen Steinert 1976
Das Ende des ehemaligen Flutgrabens in der Rinnestraße. Hinten das Wartehäuschen der Bushaltestelle an der Uthleber Straße, rechts
Foto in Besitz von Familie Weiß
Blick in Richtung Bushaltestelle Uthleber- Ecke Sondershäuser Straße. Hier endete der Flutgraben, das Wasser floss durch die
Foto in Besitz von Familie Weiß
Das Bild zeigt auf beeindruckende Weise das durch die Rinnestraße ablaufende Wasser des Flutgrabens. Bei Hochwasser war oftmals
Foto Jochen Steinert 1976
Rinnestraße Ecke „Hinter der Mauer“, im Hintergrund der Gutspark. Links angeschnitten der Fahrradständer vor der damaligen
Foto in Besitz von Familie Weiß 1970
Am linken Bildrand ist das „Lustschlösschen“ zu sehen. So wurde im Volksmund ein Pavillon genannt, welcher sich im Gutsgarten
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Die Böschung vor den Häusern soll vor Überflutung schützen. Die Rinnestraße war der letzte Teil eines alten Flutgrabens. Daher
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Rinnestraße Ecke Rodegasse.
Foto Uwe Waldheim Februar 2014
1909 von dem Baumeister Wilhelm Reinhardt in dem damals als schön geltendem „Kaiserstil“ erbautes Wohnhaus. Dahinter befand
Foto Rudolf Paksa August 1967 (ID 057)
Rinnestraße in Richtung Schmiedegarten, links die Gebäude des Mühlhofes.
Foto Bernd Paksa September 2013
Fast der gleiche Standort wie im vorigen Bild.
Bernd Paksa Februar 2012
Wenig verändert ist das Aussehen der Rinnestraße in diesem Abschnitt.
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Auf der der linken Seite, zwischen der ehemaligen Gaststätte Angelstein und der Scheune, befand sich einige Zeit lang die
Bernd Paksa Februar 2012
Neue Häuser wurden auf dem Gelände des ehemaligen Gutsgartens errichtet.
Foto Paul Krummel ca. 197?
Blick von der Helme auf den Mühlgarten und die ehemalige Mühle, bereits nach der Helmeregulierung von 1972
Besitz Familie Krummel ca. 197?
Hier sieht man die ehemalige Sundhäuser Mühle, nun schon ohne Mühlrad. Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme ist der Mühlen-
Foto Lothar Fritze 1965
Die Hofseite der Mühle. Unter dem Dach befand sich ein Schwungrad. Darüber konnte ein Transmissionsantrieb erfolgen.
Besitz F. Lehmann 195?
Die Mühle gehört seit jeher zu Sundhausen und ist wohl so alt wie das Dorf. Sie gehörte ursprünglich zum Reichshof oder zur
Foto Bernd Paksa November 2006
Die Freiwillige Feuerwehr Sundhausen ist auf dem Gelände der ehemaligen Mühle untergebracht. Eine Zeit lang befand sich in diesem
H. Gerlach August 2004
Hier sehen wir die Sundhäuser Feuerwehr im Jahre 2004 bei der Bekämpfung eines Feldbrandes. Die Feuerwehr hat im Sundhausen
Foto Bernd Paksa März 2014
Bauarbeiten zur Erweiterung des Feuerwehrhauses im Jahre 2014.
Foto Bernd Paksa März 2014
Bauarbeiten zur Erweiterung des Feuerwehrhauses im Jahre 2014.
Foto Bernd Paksa März 2014
Bauarbeiten zur Erweiterung des Feuerwehrhauses im Jahre 2014.
Foto Bernd Paksa März 2014
Bauarbeiten zur Erweiterung des Feuerwehrhauses im Jahre 2014.
Foto Uwe Waldheim Oktober 2014
So sieht es nach der Fertigstellung aus.
Foto Uwe Waldheim Mai 2014
Der Rohbau des Gerätehauses.
Foto Uwe Waldheim Oktober 2014
Das fertiggestellte Gebäude.
Foto Bernd Paksa September 2013
Ein halbes Jahr vor der Rodung des Mühlgartens.
Foto Uwe Waldheim 24.12.2023
Für die Freiwillige Feuerwehr Sundhausen war es kein weiter Weg bis zu ihrem ersten Einsatzort. Die im Jahr 2011 ergriffenen
Foto Bernd Paksa März 2014
Durch den Ausbau des Feuerwehrhauses mussten die stattlichen Nussbäume und die kleine parkähnliche Anlage im
Foto Bernd Paksa November 2006
Der Mühlengarten mit buntem Herbstlaub.
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Die rechte Seite gehörte einst zur Mühle von Sundhausen. Der Mühlengarten umfasste das Gebiet zwischen Rinnestraße und
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Rinnestraße, Helme und der ehemalige Mühlengarten. Etwa bei den weiß blühenden Bäumchen mündete einst der Mühlgraben wieder
Foto Paul Krummel ca. 197?
Unmittelbar nach der Helmeregulierung mit Blick auf Mühlengarten und alte Mühle. Der Mühlgraben ist hier schon
Ausschnitt aus Ansichtskarte 1904
Eine frühe Ansicht des Gasthauses. Auffällig sind das Gebäude neben dem Saal und die Höhe des Saals. Offenbar wurde der Saal
Ansichtskarte 1928
Auf der Ansichtskarte ist der "Gasthof zum Deutschen Haus" zu sehen, dessen Besitzer im Jahr 1928 Ferdinand Angelstein war.
Besitz G. Angelstein 1946
Blick über die Helme und die Rinnestraße auf den Saal der Gaststätte Angelstein.
Foto Paul Krummel ca. 197?
Ansicht nach der Modernisierung von der gegenüberliegenden Seite über die Helme, die Hochwasserschutzmauer und die Rinnestraße
Foto Uwe Waldheim 2008
Hier ein Blick aus dem Jahr 2008 auf die ehemalige Gaststätte Angelstein / Treffpunkt von der gegenüberliegenden
Foto Bernd Paksa Mai 2005
Links ist die ehemalige Gaststätte Angelstein zu sehen, rechts die Helme. Die Mauer soll vor Überflutung schützen und wurde
Foto Bernd Paksa Mai 2005
In der Mitte des Ortes befindet sich „Angelsteins Brücke“, der frühere „Schenksteg“, benannt nach der Dorfschenke und späteren
Ansichtskarte 1937 (Ausschnitt)
Ausschnitt aus der Ansichtskarte "Gruß aus Sundhausen". Die Gänseschar und auch die Blätter an den Bäumen wurden offensichtlich
Foto Bernd Paksa Januar 2012
Die neu gebaute Brücke nach der Helmeregulierung im Jahre 2011. Ein neuer Radweg führt an der etwas höheren Flutmauer am