Es stand in der Rinne neben Nummer 10 und besteht schon lange nicht mehr. In ihm wohnte 1860 ein Johann Andreas Christoph Hoffmann und hinterließ es seinen beiden Söhnen Friedrich und Karl. Friedrich Hoffmann war Hintersättler, also Kleinbauer, und hatte Dorothee Auguste geborene König, eine Schwester des Schulzen König, zur Frau. Das war um 1910. Karl Hoffmann war Schneider und wohnte im selben Hause. Dieses Häuschen wurde bei dem großen Hochwasser im Februar 1909 besonders heimgesucht. Man fand am Morgen nach einer furchtbaren Nacht den Bauer auf seiner Hundehütte und den Schneider auf der Grude sitzend vor. Demnach stand das Helmewasser in Haus und Gehöft so hoch, daß auch der Schneidertisch ins Schwimmen geraten war. Paul Körber kaufte das arg beschädigte Haus und ließ es abbrechen. – Hier hatte Sundhausen um 1900 auch eine Dorfschmiede. Sie gehörte Schmiedemeister August Peter. Eine Wohnung scheint damit nicht verbunden gewesen zu sein, denn sonst würde es dafür auch eine besondere Hausnummer gegeben haben.