Zeichnung Bernd Paksa ca.1970-72

Nentzelsrode war ursprünglich ein Vorwerk des Ritterguts Carlsburg und wurde erstmals im Jahr 1312 urkundlich erwähnt. Während der DDR-Zeit gehörte es zum Volkseigenen Gut (VEG) Sundhausen. Die Anlage bestand aus einem Gutshof mit großzügigen Stallungen sowie einigen Wohnhäusern für die Arbeiter. In den frühen 1970er Jahren wurde Nentzelsrode als Wohnort aufgegeben, obwohl der Schafstall und einige Scheunen noch für eine gewisse Zeit in Betrieb blieben und erst Mitte der 1970er Jahre abgerissen wurden. Heute zeugen nur noch die Reste der Straßenpflasterung von Nentzelsrode.

Als diese Zeichnung entstand, war Nentzelsrode bereits verlassen, jedoch funktionierte die Wasserversorgung noch, da der Schafstall weiterhin genutzt wurde. Die beiden markanten Offenställe dienten als Strohlager und wurden erst später als letzte Überbleibsel abgerissen. Die Häuser und die beiden Offenställe sind auf der Zeichnung besser zu sehen als auf dem vorstehenden Foto.

Künstler bei der Arbeit

Dieses Bild zeigt den Künstler bei der Arbeit.