Sundhausen
Im Jahre 983 wurde Sundhausen erstmalig urkundlich erwähnt. Am Rand der Goldenen Aue gelegen, lebten die Dorfbewohner ursprünglich überwiegend von der Landwirtschaft. Auch heute noch werden sie im Volksmund „Lackstöckchen“ genannt – in Anlehnung an den Goldlack, den die Sundhäuser in früheren Zeiten anbauten und in Nordhausen auf dem Markt verkauften.
Mit Saatzuchtbetrieb, Volkseigenem Gut (VEG) und diversen Schweinemast- und Zuchtbetrieben im Umland setzte sich die Landwirtschaftstradition auch zu DDR-Zeiten fort.
Durch die Ausbreitung des nahegelegenen Kieswerkes wandelte sich jedoch die Landschaft. Es entstanden eine Reihe größerer Kiesteiche, die z.T. auch als Bade- und Taucherseen genutzt werden und deren Bedeutung im Freizeitbereich / Tourismus wohl weiter zunehmen wird. Mit Bau des Gewerbegebietes 1992/93 und der Ortseingemeindung gehört Sundhausen nunmehr zur Stadt Nordhausen, hat sich jedoch in vielen Eckchen noch ein gemütliches dörfliches Gesicht gewahrt.
Tatsächlich ist Sundhausen viel älter, als ursprünglich angenommen. Diverse Funde von Keramikscherben und Knochen auf dem Gelände der Kieswerke sowie bei Ausschachtungsarbeiten zum Schulneubau 1974 und zuletzt der Fund eines umfangreichen Gräberfeldes auf dem Kesselberg (1998 beim Bau der Ortsumgehung B 4) deuten auf eine Besiedlung bis zurück in die Bronzezeit.
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